Team

TEAM

Neben der zweiköpfigen Projektleitung (André Voss und Frank Röpke-Kolar) und dem Vorstand von Eintopf n.e.V. (Verena Meyer & Yvonne Elling) wird das Team in einzelnen Produktionen von Kolleg:innen aus den Bereichen Theater, Fotografie, Sounddesign & Technik sowie Grafikdesign ergänzt (siehe zum Beispiel „Wie klingt dein Leben?“).

  

EINTOPFERFINDER

ANDRÉ VOSS
Theaterpädagoge, Gesundheits- und Krankenpfleger

André Voss absolvierte eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Er arbeitete zehn Jahre lang als pflegerische Stationsleitung in den psychiatrischen Kliniken in Iserlohn/Hemer sowie in Münster und begleitete parallel Theaterprojekte mit psychisch erkrankten Menschen. Im Anschluss entschied er sich, Theaterpädagogik (B.A.) an der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, zu studieren. Seither arbeitet er an der Schnittstelle von Kunst und Gesundheitswesen.

Im Rahmen seiner Tätigkeit als Pfleger in den psychotherapeutischen sowie akut-psychiatrischen Abteilungen der LWL-Kliniken Hemer und Münster nutzt er die Mittel des Theaters für Workshop-Angebote im therapeutischen Bereich. Aus dieser Initiative ist das Eintopftheater Münster entstanden, das Menschen mit und ohne psychische oder sonstige Einschränkungen zu theaterpädagogischen Projekten einlädt. Diese gelangen in Münster (Pumpenhaus, Kammertheater „Der kleine Bühnenboden“, B-Side-Festival, LWL-Klinik) und in Lingen/Ems (Theater- und Musikfestival „Freie Schichten“ der Hochschule Osnabrück) zur Aufführung.

Voss leitete weiterhin Theaterprojekte mit straffälligen Jugendlichen (Stadt Ahlen) sowie Improvisationstheater-Workshops (Weltkindertheaterfest des TPZ Lingen), arbeitete als Theaterlehrer an der School of Arts in Windhoek/Namibia und fungierte als Moderator bei diversen Veranstaltungen der Hochschule Osnabrück (u.a. zum Abschluss des Forschungsprojekts „TiP – Theater in der Pflege mit demenziell veränderten Menschen“). Im Juni 2022 inszenierte er das Projekt „Sie dürfen jetzt klatschen“ mit Menschen aus Gesundheits- und Heilberufen am Kreativhaus Münster.


PROJEKTMITRÜHRER

FRANK RÖPKE-KOLAR
Theaterpädagoge, Kulturmanager

Frank Röpke-Kolar ist gelernter Bankkaufmann (Bayerische Landesbank) und Redakteur (Süddeutsche Zeitung). Seine Theaterausbildung erhielt er bei Prof. Dr. Peter Simhandl (UdK Berlin), zudem studierte er Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT). Seine Engagements führten ihn unter anderem an das Theater Münster (Leitung der jungen Theatersparte), das Kulturzentrum „Alte Weberei“ in Nordhorn (Leitung/Geschäftsführung), das Schauspiel Essen, die Wiener Festwochen, das Wiener Volkstheater und das Junge Staatstheater an der Parkaue Berlin (jeweils als Theaterpädagoge). Röpke-Kolar gründete in Wien die theaterpädagogische Plattform „Theater in Arbeit“ und fungierte als Sprecher des regionalen Arbeitskreises für Kinder- und Jugendtheater der ASSISTEJ Deutschland in Nordrhein-Westfalen, für den er das Westwind Theatertreffen für junges Publikum am Schauspiel Essen ausrichtete. Zudem war er als Gastdozent für diverse Hochschulen in Österreich und Deutschland tätig.

Aktuell arbeitet Röpke-Kolar für die Alexianer in Münster. Zudem engagiert er sich bei kultur- und theaterpädagogischen Projekten in sozialpädagogischen Kontexten. Zum Eintopftheater Münster stieß er im November 2020 dazu.

  
VORSTAND

VERENA MEYER & YVONNE ELLING
Verein „Stop Foodwaste for Peace/sichtwechsel_2030“

Verena Meyer und Yvonne Elling gründeten im Jahr 2017 den Verein Stop foodwaste for peace (inzwischen sichtwechsel_2030), um am 16.09.2017 mit dem internationalen Format „Feeding the 5000“ auf dem Rathausinnenhof der Stadt Münster mit rund 100 ehrenamtlichen Helfer:innen und rund 10.000 Besucher:innen ein sichtbares Zeichen für mehr Lebensmittelwertschätzung und weniger -verschwendung zu setzen. Hierfür wurde eine knappe Tonne Lebensmittel im Handel, in der Landwirtschaft und in der Natur gerettet, um daraus köstliche Speisen zu zaubern. Das Engagement war Ausgangspunkt für die Gründung der fairTeilbar und des Ernährungsrats Münster.

In den Folgejahren entwickelte der Verein dank der Förderung des Hansaforums das Projekt „Quartiersschnippeln“ und das Projekt „Mit 100 Grad auf dem Rad“ im Rahmen des vhs-Zukunftsdiploms.      

Verena Meyer ist Diplom-Kauffrau und wechselte nach fünfjähriger Tätigkeit in der gemeinnützigen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung in den öffentlichen Dienst. Nach 17-jähriger Tätigkeit beim LWL in wechselnden Funktionen mit Finanzbezug und Leitungsverantwortung, arbeitet sie seit dem 1.7.2023 als Leiterin des Sachgebiets Finanzbuchhaltung und Steuern für den Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Um Zeit für ihr ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, reduzierte sie im Jahr 2021 ihre Arbeitszeit .

Yvonne Elling ist Diplom-Verwaltungswirtin und hat berufsbegleitend an der Uni Kassel den Studiengang Master of Public Administration absolviert. Nach 23-jähriger Tätigkeit für den LWL leitet sie seit Januar 2022 die Verwaltung der Volkshochschule Münster (vhs).

Aktuelle Beiträge

Eintopf gewinnt Antistigma-Preis

Wir freuen uns über den Gewinn des Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preises der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), die größte deutsche medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit.


Vertreter:innen der LWL-Klinik Münster und des Eintopftheaters bei der Preisverleihung am 26.11.2025 im CityCube Berlin. Von links nach rechts: Jörg Norden (Oberarzt), Dorothee Pott (Oberärztin), André Voss (Projektleiter), Frank Röpke-Kolar (Projektleiter), Dorothea Sauter (Leitung Pflegeentwicklung, Präsidentin DFPP), Patricia Ohrmann (Ärztliche Direktorin), Verena Meyer (Vorständin des gemeinnützigen Vereins „Eintopf“), Yvonne Elling (ebenfalls Vorständin des Vereins „Eintopf“). Fotorechte: DGPPN, Claudia Burger.

In der Laudatio heißt es unter anderem:

„Im Theaterprojekt wird deutlich, welche Kraft entsteht, wenn Kunst und Inklusion sich verbinden. Dieses Projekt leistet einen spürbaren Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Mit politischem Mut, hoher Aktualität der Inszenierungen und fest verankerter regionaler Verwurzelung schafft das Eintopftheater einen Raum, in dem Menschen unterschiedlichster Hintergründe gemeinsam gestalten und berühren.“ 

(Die gesamte Laudatio gibt es unter https://www.dgppn.de/preise/ulrike-fritze-lindenthal-antistigma-preis.html.)

Wir danken allen Theaterkolleg:innen und Bühnenakteur:innen, die uns in den vergangenen Jahren das Vertrauen geschenkt und an unseren Projekten mitgewirkt haben, der LWL-Klinik Münster für Infrastruktur (Büro-, Proben und Aufführungsräume) und Pressearbeit, unseren Förderern (insbesondere Soziokultur NRW und Diversitätsfonds NRW) sowie allen Kolleg:innen, die sich mit uns im Kultur-Inklusive-Netzwerk Münster organisieren.

  1. „Erst sind wir dran, und dann irgendwann ihr.“ Kommentar verfassen
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  4. „Schauspielerischer Elan und aussagekräftige Bilder“ (WN/MZ) Kommentar verfassen
  5. Wichtiger Appell zur Premiere Kommentar verfassen
  6. Öffentliche Haupt- und Generalprobe Kommentar verfassen
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