Über uns

ÜBER UNS

Das Eintopftheater Münster wurde im Mai 2017 von dem Theaterpädagogen und Gesundheitspfleger André Voss in Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Münster ins Leben gerufen.

Es lädt Menschen unabhängig von ihrem Alter, Aussehen, ihrer Religion, Herkunft, Kultur, Geschlechtsidentität oder Form der körperlichen oder geistigen Einschränkung dazu ein, an Theaterprozessen teilzuhaben, in dessen Rahmen eigene Stücke entwickelt und öffentlich zur Aufführung gebracht werden.

Entstanden ist das Eintopftheater aus dem Angebot punktuell stattfindender theaterpädagogischer Workshops auf drei Stationen der LWL-Klinik Anfang des Jahres 2017. Aufgrund der positiven Resonanz von Seiten der Ärzte- und Pflegeteams und der steigenden Teilnehmer*innen-Zahlen wurde das Programm verstetigt. Zudem fanden erste stationsinterne Improvisationstheater-Shows statt.

Ab November 2017 kristallisierte sich ein Ensemble heraus, mit dem die erste Produktion „Bananensorbet im Sommer“ erarbeitet wurde. Die Premiere fand im Juli 2018 im ausverkauften LWL-Festsaal statt. Aufgrund der zahlreichen Anfragen von Zuschauer:innen im Anschluss, die bei Folgeprojekten auf der Bühne mitwirken wollten, wurde das Ensemble nach außen geöffnet und das Eintopftheater erhielt seinen inklusiven Charakter, der die Arbeiten bis heute prägt.

Seit November 2020 verstärkt Frank Röpke-Kolar das Team des Eintopftheaters. Ab dem 1. Januar 2024 fusioniert die Unternehmung mit „StopFoodWaste for Peace“ von Verena Meyer und Yvonne Elling und es entsteht der gemeinnützige Verein „Eintopf e.V.“. Ziel ist Know-how aus den Bereichen Theater, Ernährung und soziale Teilhabe zu bündeln und gemeinsam nachhaltige, integrative bzw. inklusive Projekte in sozialen Kontexten zu initiieren.

Aktuelle Beiträge

Eintopf gewinnt Antistigma-Preis

Wir freuen uns über den Gewinn des Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preises der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), die größte deutsche medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit.


Vertreter:innen der LWL-Klinik Münster und des Eintopftheaters bei der Preisverleihung am 26.11.2025 im CityCube Berlin. Von links nach rechts: Jörg Norden (Oberarzt), Dorothee Pott (Oberärztin), André Voss (Projektleiter), Frank Röpke-Kolar (Projektleiter), Dorothea Sauter (Leitung Pflegeentwicklung, Präsidentin DFPP), Patricia Ohrmann (Ärztliche Direktorin), Verena Meyer (Vorständin des gemeinnützigen Vereins „Eintopf“), Yvonne Elling (ebenfalls Vorständin des Vereins „Eintopf“). Fotorechte: DGPPN, Claudia Burger.

In der Laudatio heißt es unter anderem:

„Im Theaterprojekt wird deutlich, welche Kraft entsteht, wenn Kunst und Inklusion sich verbinden. Dieses Projekt leistet einen spürbaren Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Mit politischem Mut, hoher Aktualität der Inszenierungen und fest verankerter regionaler Verwurzelung schafft das Eintopftheater einen Raum, in dem Menschen unterschiedlichster Hintergründe gemeinsam gestalten und berühren.“ 

(Die gesamte Laudatio gibt es unter https://www.dgppn.de/preise/ulrike-fritze-lindenthal-antistigma-preis.html.)

Wir danken allen Theaterkolleg:innen und Bühnenakteur:innen, die uns in den vergangenen Jahren das Vertrauen geschenkt und an unseren Projekten mitgewirkt haben, der LWL-Klinik Münster für Infrastruktur (Büro-, Proben und Aufführungsräume) und Pressearbeit, unseren Förderern (insbesondere Soziokultur NRW und Diversitätsfonds NRW) sowie allen Kolleg:innen, die sich mit uns im Kultur-Inklusive-Netzwerk Münster organisieren.

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