Schnick-Schnack-Schnuck versetzt in heitere Extase

Für Wolfgang A. Müller präsentierte sich in der früheren, nun verwaisten geschlossenen Abteilung der LWL-Klinik „ein liebevoll umgestalteter Raum“. Unter der Überschrift „Kopfgeschichten aus erster Hand“ schreibt er in den Westfälischen Nachrichten bzw. in der Münsterschen Zeitung über unsere aktuelle Arbeit „Wie klingt dein Leben“: „Hier liegt ein Strickzeug auf dem Tisch, dort ein Puzzle, und mancher neugierig in diese privaten, gleichwohl inszenierten Refugien drängende Gast mag sich ein Bild der Einheimischen machen.“

Und während weiterhin SlamPoetry-Texte, Tischtennis beim angeblichen Stationschef sowie ein Schnick-Schnack-Schnuck-Wettbewerb das Publikum „in heitere Ektase“ versetzten, öffneten „mit dem Smartphone eingelesene QR-Codes die Türe zu einer abenteuerlichen und berührenden Vielfalt von Selbstzeugnissen, Gefühlslagen, Wahrnehmungen, Verlusten und Strategien der Alltagsbewältigung“. Hier beschrieben 70 Personen, die vom Ensemble für die „theatralisch-museale Installation“ befragt wurden, „offen ihre Erlebnisse mit Depression, Anorexie, Schizophrenie, Suchterkrankungen etc. und die Reaktionen ihrer Umgebung.“

Mit dieser berührenden und aufklärenden Arbeit, so das Fazit am Ende des Artikels, erweise sich das Eintopftheater „als hervorragender Mittler“. Und wenn eine der interviewten Personen erkläre, dass sie eine Expertin ihrer eigenen Erkrankung sei, zeige sich „überdies explizit, dass in diesem Projekt der hochaktuelle Ansatz des Kollektivs Rimini Protokoll durchaus zu Hause ist.“

Heute rockt der Otter :)

Liebes Ensemble, danke für die intensiven und inspirierenden vergangenen zehn Monate, in denen wir viele Lebens-Klänge kennengelernt haben. Heute geht’s los, der Otter darf endlich auf die Bühne, wir wünschen euch viel Spaß bei der Begegnung mit unserem Publikum und sind gespannt auf die Geschichten, die ihr während der Vorstellungen erleben werdet. Worüber wir uns während der Schlussproben zunehmend bewusst geworden sind, ist die besondere Perspektive auf psychische Erkrankungen, die wir mit „Wie klingt dein Leben?“ öffnen. Das wäre ohne euch und eure Mitarbeit nicht gelungen. Ein großen Dank dafür, toi toi toi und bis später, André & Frank

(c) Maike Brautmeier

Ausgebucht! Wer braucht noch Karten?

Liebe Leute, wir danken für eure zahlreichen Reservierungen. Nach nicht einmal einer Woche nach Start des Vorverkaufs sind bereits alle vier Vorstellungen von „Wie klingt dein Leben?“ ausgebucht.

Wenn ihr nicht zu denen gehört, die sich eine oder mehrere Karte/n sichern konnten, tragt euch auf unserer Warteliste ein. Erstens überprüfen wir gerade, ob wir unser Platzkontingent erhöhen können, zweitens kommt erfahrungsgemäß immer die eine oder andere Karte zurück, dann würden wir euch kontaktieren. Last but not least können wir anhand der Liste einen Bedarf ablesen und eventuell weitere Vorstellungen ansetzen.

PS: Die Hauptprobe am So 21.1. sowie die Generalprobe am Di 23.1. sind öffentlich. Wenn ihr hier dazu kommen möchtet, bitte gerne. Wir freuen uns über Testpublikum zur Vorbereitung auf die Premiere. Schreibt uns eine Nachricht, dann können wir euch mitteilen, wann und wo es losgeht.
  
„F69 Unerkannt“, Produktionssujet von Maike Brautmeier

Das Kartentelefon klingelt wieder!

Ab sofort könnt ihr Karten für unsere Premiere „Wie klingt dein Leben?“ am 26. Januar 2024 reservieren. Ebenso für die Aufführungen am 27.1., 2. und 3.2. Und das beste dabei – dieses Mal dürft ihr sogar die Beginnzeit individuell festlegen. Kommt ihr lieber um 18 Uhr oder erst um 19:15 Uhr? Einfach hier draufklicken, eine Uhrzeit aussuchen und uns Bescheid sagen : )

Wichtig ist noch: Für den Aufführungsbesuch benötigt ihr ein internetfähiges Handy mit QR-Code-Scanner. Mit diesem loggt ihr euch in unser WLAN ein, damit ihr alle Komponenten des Abends genießen könnt. Ebenso braucht ihr Kopfhörer. Wenn ihr beides nicht habt, sprecht uns an – wir stellen gerne Leihgeräte zur Verfügung.

Schweine im Weltall

Liebe Grüße aus der Improtheater-Gruppe! Beim Probentreffen am vergangenen Dienstag sind eine paar besondere „Schweine im Weltall“* entstanden. Aber seht selbst:

*) Die Übung „Schweine im Weltall“ ist eine Art „Stille Post“-Spiel, bei der alle Teilnehmenden im Kreis sitzen und abwechselnd einen Satz und eine Zeichnung zu Papier bringen. Dabei wird jeweils das Werk der/s Vorkünstler:in verdeckt, so dass schlussendlich eine absurde Geschichte mit Assoziationsfehlern entsteht. Wenn du solche Werke mitkreieren möchtest, dann komm am nächsten Dienstag um 16:45 Uhr in die Sporthalle der Klinik.

Es wird gemütlich ;)

So langsam sieht unser Büro wie ein echtes Büro aus. Wir haben jetzt Tische, Bürostühle, ein Regal mit abschließbarer Schiebetür und sogar eine kleine Couch. Das heißt, wir sind nicht nicht mehr nur funktional unterwegs, sondern es wird tatsächlich gemütlich. Wenn ihr also zufällig in der Nähe von Haus 26 auf dem Klinikgelände seid, kommt auf einen Kaffee vorbei – wir freuen uns!

Wir auf Instagram & Co.

Alle sind bei Instagram. Theaterhäuser, Ensembles, soziokulturelle Zentren, kulturpädagogische Unternehmungen und Privatpersonen. Nur wir nicht. Auch bei Facebook, Instagram, Twitter/X und Mastodon sind wir nicht zu finden. Wir waren jahrelang da, sowohl privat als auch im Auftrag für diverse Einrichtungen, aber inzwischen finden wir das Leben ohne Socializer angenehmer.

Wenn ihr unsere Inhalte auf den genannten Plattformen teilen möchtet – bitte gerne! Sagt allen ganz liebe Grüße von uns, wir freuen uns über E-Mails, Anrufe sowie Text- oder Sprachnachrichten via sms, WhatsApp, Signal oder Threema. Oder wir sehen uns live im Theater. Bis dann : )