In einigen Wochen startet das nächste Projekt. Und um euch diesbezüglich mit Infos zu versorgen, überarbeiten wir in der Woche vom 11. bis 18. März unsere Website. Deshalb kann es zu Darstellungsproblemen kommen oder es können Blindtexte auftauchen, die keinen Sinn ergeben. Wir bitten, dies zu entschuldigen, wir sind dran und machen bis spätestens nächste Woche alles wieder hübsch : )
Archiv des Autors: youngexperts
Unsere Theaterarbeit geht weiter!
Wir haben gute Neuigkeiten. Unsere Theaterarbeit kann weitergehen! Auch im Jahr 2023 werden wir von Seiten der LAG Soziokultur NRW gefördert, zudem konnten wir den Diversitätsfonds Nordrhein-Westfalen als Fördergeber gewinnen.
Die erste Probe findet am Dienstag, den 18. April 2023, statt. Neue Gesichter sind herzlich willkommen! Erste Infos zum Inhalt findet ihr hier. Und wenn ihr Fragen habt oder uns im Vorfeld kennenlernen möchtet, meldet euch. Wir freuen uns : )
Ausverkaufte Wiederaufnahmen
Liebe Besucher:innen, alle Kittel sind frisch gewaschen und die Türen zu unserer Spielstätte auf dem Gelände der LWL-Klinik wieder geöffnet. Ab heute nehmen wir den Spielbetrieb auf unserer „Geschlossenen“ wieder auf und zeigen die Stückentwicklung „Singing in the brain“, mit der wir im Dezember Premiere gefeiert haben. Beide Vorstellungen am 3. und 4. Februar sind ausgebucht und wir freuen uns auf euer Kommen, bis gleich!
Weihnachtsferien mit ChatGPT
Wir haben die Zeit zwischen den Feiertagen genutzt und uns mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Genauer: Wir haben den Chatbot ChatGPT, über den aktuell sämtliche Medien berichten (hier ein ARD-Beitrag über den Einsatz im Deutsch-Unterricht), auf einen Kaffee getroffen und ihn mit Fragen gefüttert, die unsere Theaterarbeit betreffen. Zum Beispiel:
„Warum sollte ich an einem inklusiven Theaterprojekt teilnehmen?“
Hier die Meinung von ChatGPT (zum Vergrößern bitte anklicken):
Vergleich man die Zeilen mit den Antworten unserer Akteur:innen, was es ihnen bringt, ihre Freizeit beim Eintopftheater zu verbringen, so ergeben sich inhaltlich keine großen Unterschiede. Außer vielleicht: ChatGPT ist sehr akribisch und fasst alle guten Gründe in einem längeren Text zusammen.
Dieser wird unter anderem wahrscheinlich auch von den Seiten des Inklusionskatastars NRW, die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen betrieben werden, gespeist, auf denen die Wirkung von inklusiver Theaterarbeit wie folgt beschrieben wird (zum Vergrößern ebenfalls anklicken):
Die Antwort, die wir von ChatGPT auf unsere Frage erhalten haben, ist also verblüffend richtig. Nimmt man das Phänomen hinzu, dass wir ChatGPT beim Tippen der Antwort zusehen konnten, ist der gesamte Vorgang sogar gespenstisch. Zurück auf den Boden der Tatsachen holt in diesem Moment ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel „Die gefühlte Revolution“, in dem es abschließend heißt:
Neue Spieltermine
Gute Nachrichten! Wir spielen „Singing in the brain“ am 3. und 4. Februar sowie am 4. März 2023 noch einmal. Von daher meldet euch, dann halten wir euch eure Karten fest. Vorfreude!
Und ein großes Herz an all diejenigen, denen wir bei unserer Spielserie rund um die Premiere Anfang Dezember 2022 keine Karten mehr zurücklegen konnten oder die wir am Eingang unverrichteter Dinge wieder nach Hause schicken mussten – bitte entschuldigt! Wir waren von dem großen Andrang selbst überrascht und die Anzahl der Plätze ist leider begrenzt. Einfach so einen Stuhl dazu stellen, geht nicht, da wir die Fluchtwege freihalten wollen. Aber vielleicht passen ja die neuen Termine für euch und wir begegnen uns im neuen Jahr. Bis dahin alles Gute!
Liebes Publikum,
danke für die tolle Resonanz auf unser Stück. Euer Feedback ist für uns ungeheuer spannend – was habt ihr wo entdeckt, wer hat welche Geschichten erlebt, wie setzt sich für euch der rote Faden zusammen – toll! Und dass uns zwei von euch sogar kleine Zettelchen hinterlassen haben, war heute vor Aufführungsbeginn ein großer Energiebooster : )

„Standing Ovations“
Von einer „extravaganten Visite des Publikums auf einer psychiatrischen Station“, schreibt Wolfgang A. Müller unter der Überschrift „Ein inklusiver Hirngesang“ in den Westfälischen Nachrichten bzw. in der Münsterschen Zeitung über unsere Premiere am Wochenende.
„An diesem symbolträchtigen Ort, der noch in authentischen Graffiti und hinterlassenen Kunstwerken die Stimmen ehemaliger Patienten beherbergt, mischen sich vielfältige Eindrücke. Texte, die von Verzweiflung und Stigmatisierung künden, wechseln mit humorvollen, oft absurden Szenen, in denen eine etwas tölpelige Reinigungskraft offenbar über große medizinische Expertise verfügt, eine banale Terminabsprache zu einem bizarr mäandernden Monolog anschwillt und gar die Frage im Raum steht, ob die Psychiaterin selbst vielleicht unter wahnhaften Geruchshalluzinationen leidet.“
Uns gelinge mit „Singing in the brain“ nichts weniger als die völlige, auch dramaturgische Inklusion. Das Stück überwinde Grenzen und führe Welten zusammen – dies sei vom Premieren-Publikum mit „Standing Ovations“ honoriert worden.
Endlich Premiere
Das Schlussproben-Wochenende war anstrengend, die Hauptprobe am Dienstag ist gut gelaufen und die Generalprobe gestern war eine fröhliche Katastrophe (so wie sich das für gutes Theater gehört). Dennoch ist unser Testpublikum begeistert, Maike Brautmeier hat tolle Fotos gemacht und wir warten jetzt auf euch und den offiziellen Start unserer Aufführungsserie. Um 19 Uhr geht’s los, toi toi toi und bis gleich!



